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Regionalliga NRW
Ligaeinteilung der Seniors steht
Gepostet am Donnerstag, 01.02.2024 in
Allgemein

Die Saison der Krefeld Ravens rückt in großen Schritten näher. Die Jungs auf dem Feld, im Wintertraining, gehen in die zweite Phase der Vorbereitung über. Nach physischen Grundlagen geht es mittlerweile auch und besonders um die Taktik, das Einlernen des Playbooks und die Abstimmung aufeinander.

Die Testspiele sind vereinbart und der Saisonauftakt rückt mit jedem Tag näher. Noch stehen die Spieltermine nicht fest – dafür aber die Einteilung der Liga. Lange war spekuliert worden, es gab Diskussionen um so manches Team und die Größe der Liga. Diese fällt in der Tat für Footballverhältnisse gigantisch aus. Neben den Krefeld Ravens messen sich die beiden Kölner Teams Falcons und Crocodiles, die Assindia Cardinals aus Essen, die Münster Blackhawks, Wuppertal Greyhounds, Vorjahres-Testspielgegner Solingen Paladins, Troisdorf Jets und Bonn Gamecocks.

Was bei einer normalen Liga eine Spieleanzahl wie für die Profis in der NFL – 16 Spiele plus Playoffs – ergeben hätte, ist für Amateursportler in Deutschland neben Beruf und Privatleben kaum zu leisten. Darum entschied die Ligaleitung, drei regionale Gruppen zu bauen.


Neben der Gruppe Nord mit Ravens, Blackhawks und Cardinals, gibt es die Gruppe Mitte (Crocodiles, Greyhounds, Paladins) und Süd (Falcons, Gamecocks, Jets). Diese Gruppen spielen eine normale Runde mit Hin- und Rückspiel. Dazu gibt es dann jeweils eine Partie gegen die Teams aus den anderen Gruppen – entweder ein Heim- oder ein Auswärtsspiel.

Was nach Deutschen Sportgewohnheiten ungewöhnlich, vielleicht sogar unsportlich, empfunden werden mag, ist im Herkunftsland unserer Sportart, den USA, vollkommen normal. „Inter-Division-Games“ oder gar „Inter-Conference-Games“ gibt es dort gegen so manchen Gegner jahrelang nicht. Dennoch erwartet die Fans eine interessante, spannende Saison, deren Spielplan nun zeitnah veröffentlicht werden sollte. Wer am Ende in dieser so stark eingeschätzten Liga zu den Topteams zählen wird, das ist wohl erst nach etwa der Hälfte der Spielzeit final abzuschätzen.

Entsprechend ist es möglich, dass man gegen den oder die größten Aufstiegskonkurrenten nur einmal antritt – und das auswärts. Oder eben im Heimspiel. Das aber ist dann ein Stück weit Glückssache und im Sport spielt Glück auch traditionell eine gewisse Rolle. So ist es sicher eine ungewöhnliche Situation, aber eben auch eine extrem interessante. Denn eins ist klar: Die Ravens wollen zum Kreis der Aufstiegsaspiranten dazu zählen und ihre ungeschlagen-Serie der abgelaufenen Saison so lange wie möglich fortsetzen.

Das wird ohne Frage nicht leicht in der vielleicht stärksten und ausgeglichensten Regionalliga aller Zeiten. Aber genau diese Herausforderung nehmen die Schwarz-Gelben gern an. Die schönsten Kapitel im Buch der Ravens werden erst jetzt geschrieben. Man könnte sagen: Die Handlung verdichtet sich, die Spannung steigt. Und die Ravens sind bereit – auch wenn sie die größten Schlachten vielleicht abseits der Grotenburg und ihrer Fans schlagen müssen.