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Ravens legen noch einmal nach
Willkommen, Jan Stolarski!
Gepostet am Montag, 29.01.2024 in
Seniors

Die Krefeld Ravens legen noch einmal nach und vergrößern die Breite ihres Kaders auf der wichtigen Runningback-Position. Dabei kommt nun Jan Stolarski ein Spieler für die harten Yards und einer, der seine Positionskameraden Akiva Wedge, Leon Hoffmann Lior Volkov und Co. glänzen lassen soll.

Der Fullback, der damit vor allem als Blocker und als Mann für die harten Yards agieren soll, bringt dafür mit kompakten 1,77 Meter Größe und ganzen 102 Kilogramm Gewicht die perfekten Maße mit. Der am 29. August 1996 geborene und damit 27 Jahre alte „Ruhrpott-Jung“ aus Gladbeck hat seine bisherige Karriere auch immer im Ruhrgebiet gespielt: Für die Gelsenkirchen Devils spielte er zunächst von 2012 bis 16 in der Jugend, ehe er sich von 2018 bis 23 den Dorsten Reapers in der Landesliga anschloss. Vergangenes Jahr dann kehrte er zu seinem Jugendverein zurück und spielte hier vor allem als D-Liner. Dies ist auch die Position, die er in der Jugend belegte, soll aber bei den Ravens vor allem in der Offense zum Einsatz kommen.

„Ruhrpott-Football“ ist in der Szene dabei regelrecht ein feststehender Begriff und steht für eine besonders physische Art des Spiels ohne große Schnörkel und Raumgewinn vor allem auf dem Boden und auf die „harte Tour“. Genau für dieses Spiel soll der Neuzugang auch in Krefeld stehen.


„Mit Jan kriegen wir eine echte Dampfwalze. Er nimmt auch gerne mal einen Linebacker mit auf die Reise und gibt unserem starken Runningback-Squad weitere Power. Gemeinsam mit Lior, Leon und Akiva haben wir mit ihm vier ganz verschiedene Runningback-Typen, die es Steffen Breidenbach, unserem Offense-Coordinator, ermöglichen, auf nahezu jede Situation zu reagieren“, freut sich Sportleiter Dino Volpe über den Zugang.

Der freut sich auf seine neue Aufgabe. „Der Verein und das Team haben in den vergangenen Jahren eine beachtliche Entwicklung hingelegt. Diese möchte ich weiter vorantreiben, meinen Teil dazu beitragen und an den Erfolgen anknüpfen“, sagt er und gibt als sein Motto an: „The only easy day was Yesterday.“ („Der einzig leichte Tag war gestern“). Heißt übersetzt: Er will hart arbeiten und nimmt dafür auch viele unbequeme Tage in Kauf. Bei seinem Ziel lässt er, ganz auf Ravens-Linie gar keine Fragen: „Ich will mit dem Team aufsteigen in die GFL2. Dafür will ich hart arbeiten und meinen Teil beitragen“, verspricht er.

Mit seiner Variabilität auf beiden Seiten des Balles zu spielen, wird er sicher eine wichtige Verpflichtung sein. Und sicher wird er auch selbst den Ball immer wieder in die Hand bekommen. Vor allem wenn es heißt: Dritter und kurz. Wie wichtig diese Rolle sein kann, davon durften sich Ravens-Fans in den vergangenen Jahren bei einem anderen Fullback aus dem Ruhrgebiet überzeugen: Tobi Janßen. Und der hat es nicht umsonst nach seinem Karriereende nach der abgelaufenen Saison in die Hall of Fame des Vereins geschafft.