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Ravens gewinnen ihr "Finale"
Seniors siegen 41:02 gegen Wolves
Gepostet am Montag, 28.08.2023 in
Seniors

Mit einem dominanten 41:2 (21:0)-Sieg gegen den letzten verbleibenden Verfolger Minden Wolves haben die Krefeld Ravens ihren ersten Tabellenplatz zementiert und aufgrund des mehr als deutlich gewonnenen direkten Vergleichs gegen die Wolves bereits zwei Spieltage vor dem Ende die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die Regionalliga sichergestellt. Die Krefelder überzeugten in der Partie mit einer fast perfekten Defense, die so gut wie nichts zuließ und ihrerseits zehn Punkte erzielte. Doch der Reihe nach…

Den Cointoss entschieden die Wolves für sich und entschieden sich, den Ballbesitz zu nehmen. Damit durfte die so bärenstarke Ravens-Defense zuerst aufs Feld und machte sofort Druck: Das erste Play wäre beinahe eine Interception gewesen und nach einem schlechten Snap standen die Wolves kurz vor der eigenen Endzone. Wie schon im Hinspiel machte die D-Line einmal mehr so viel Druck, dass der Snap zum Punt komplett misslang und so ging dieser über den Punter hinweg ins Aus: Safety und 2:0 für die Ravens. Die bekamen den Ball und einen überragenden Return von Moussa Keita bis an die gegnerische 43. Mit einem starken Lauf von Akiva Wedge ging es an die 25 und wenig später stand man unmittelbar vor der Goalline. Der Ball ging erneut an Wedge und der US-Boy ging über die rechte Seite zum 8:0. Der PAT war gut und so stand es 9:0.

Der zweite Drive der Gäste war dann sogar noch dominanter von der Defense: Zwei Sacks der Ravens sorgten für den nächsten Punt kurz vor der eigenen Endzone für die Wolves und erneut geriet der Snap, auch bedingt durch Druck einer überragenden D-Line, zu hoch und so stand im zweiten Drive der Gäste der zweite Safety. Die Ravens bekamen erneut den Ball und mit einem zunächst überragenden Return von Devonta Gilmore, der sich aus einer Traube von Spielern löste und erst an der Redzone zu Boden gebracht wurde. Allerdings sorgte eine Flagge für eine Feldposition an der eigenen 37. Die Wolves machten Druck und kamen durch Kenneth Patten zum Sack. Die Ravens standen mit 3. und 10 vor der ersten etwas komplizierteren Situation im Spiel, doch mit einem schönen Pass auf Sjard Rausch kam man zum 1st Down. Danach aber lief nicht viel zusammen und so musste das Fieldgoal her, das Storm von der 13 Yard Linie (was etwa ein 30-yard-Fieldgoal ergibt) sicher verwandelte. Die Wolves kamen nur zu einem kurzen Return und damit Feldposition an der eigenen 28. Sie spielten mit viel Risiko einen vierten Versuch aus und kamen tatsächlich zum 1st Down über Phil Gamble, ihren Headcoach und Leistungsträger. Danach aber stoppten die Ravens den Drive und wieder bekamen sie eigentlich einen starken Return von Gilmore, doch wieder sorgte eine Flagge für eine deutlich schlechtere Feldposition, diesmal an der eigenen 10.

Über zwei starke Läufe von Wedge und Leon Hoffmann aber kamen sie an die gegnerische 40. Weiter bewegten sie vor allem über den Lauf stabil den Ball und standen schließlich an der gegnerischen 2. Wieder ging der Ball an Wedge und der ging durch überragendes Blocking der O-Line unberührt in die Endzone. So stand es 21:0. Die Wolves gerieten bei ihrem nächsten Drive erneut massiv unter Druck und hatten in der eigenen Hälfte 4. und 5 Yards zu gehen. Sie spielten ihn aus und lockten die Ravens in ein Offside, was ihnen ein seltenes 1st Down bescherte. Die Zeit lief nun langsam aus, es waren noch 17 Sekunden auf der Uhr. Gamble wagte den langen Pass auf Willie Fedd und der fing gegen gleich drei Verteidiger den Ball in der Ravens-Red-Zone. Noch ein Play war in der Halbzeit übrig. Gamble ging selbst über die rechte Seite und versuchte per „hurdle“ über zwei Verteidiger zu springen. Die aber erwischten ihn in der Luft und so blieb er an der 2-Yard-Linie hängen und damit war die Zeit ausgelaufen.


Nach dem Seitenwechsel bekamen die Ravens den Ball und bekamen erneut einen überragenden Return von Keita an die gegnerische 44. Zweimal gelang kein Raumgewinn, dann ging der Pass auf Gilmore und der machte noch ordentlich Raum nach dem Fang und ging bis an die 15. Weiter bewegten die Ravens den Ball und aus 7 Yards war es einmal mehr Wedge, der zum nächsten Endzonenbesuch lief. Minden gelang erneut kein dominanter Return, was im Hinspiel noch regelmäßig der Fall gewesen war, und mussten an der eigenen 20 an den Start gehen. Bei der Ballübergabe an Quarterback Fabrice Steinbach, der im Rahmen der ihm gegebenen Möglichkeiten ein sehr gutes Spiel machte, stimmte das Timing nicht und so kam es zum Fumble. Diesen nahm Can Ari auf und trug den Ball in die Endzone zum 34:0. Zum ersten Mal an diesem Tag war Storm nicht erfolgreich und so fehlte der Extrapunkt.

Die Wolves mussten nach einem Sack erneut punten und bekamen einen sehr guten Bounce. So mussten die Ravens mit der schlechtesten Feldposition des Tages an den Start gehen. Diesmal gelang nicht viel, zumal die Ravens eifrig rotierten und damit natürlich auch hier und da die Abstimmung verloren ging. So mussten sie relativ dicht an der eigenen Endzone punten. Der Snap allerdings geriet zu hoch und so ging auch bei den Ravens der Ball aus der Endzone. Es war einer der ganz wenigen Fehler der Partie, von wenigen Flaggen abgesehen. Es waren die Ehrenpunkte für die Wolves, die aber aus dem folgenden Ballbesitz nichts zu machen vermochten. Nach einem 3-and-out bekamen die Ravens den nächsten starken Return von Gilmore und gingen erneut von der 44 an den Start. Hoffmann zeigte einen starken Lauf, es folgte der nächste starke Pass auf Gilmore, der nach dem Pass noch viel Raumgewinn erzielte. Der nächste Pass auf Wedge gelang ebenfalls so standen die Ravens zu Beginn des letzten Viertels an der gegnerischen 2. Tobi Janßen, Leistungsträger seit vielen Jahren und mit seinem letzten Spiel vor der Football-Rente, wurde noch einmal als Fullback aufgestellt und brachte den Ball zu seinem letzten Ravens-Touchdown in die Endzone. Die Gäste bekamen noch einmal einen starken Lauf ihres jungen Spielmachers über 15 Yards. Es folgte ein weiterer schlechter Snap und ein freier Ball, den Isaiah Ward aufnahm und geistesgegenwärtig von Steinbach an der 10 gestoppt wurde. Es war die letzte statistisch relevante Szene, denn viele Flaggen trieben die Krefelder zurück. So folgten keine weiteren Punkte und es blieb beim 41:2-Erfolg für die Ravens.

Diese feierten damit einen souveränen Sieg im wichtigsten Spiel der Saison. Die Krefelder hatten in Offense Hitman Lucas Wevelsiep, Defense Hitman Ramon Franco und MVP Tobi Janßen die besten Akteure in den Augen der Coaches. Wobei auch die gesamte O- und D-Line, die Secondary um einen hervorragenden Tinashe Gonese oder die starken Runningbacks absolut zu überzeugen wussten. Für das Team von HC Kai Schreckenberg stehen nun noch zwei Heimspiele – am 10. September gegen den Remscheid Amboss und am 24. September gegen die Münster Mammuts – auf dem Plan. Es werden noch einmal große Meisterfeiern, in denen das Team aber zeigen will, dass es auch ohne Druck Leistung bringt.

Die Scores im Überblick:
02:00 Safety
08:00 Wedge
09:00 Storm
11:00 Safety
14:00 Storm
20:00 Wedge
21:00 Storm
27:00 Wedge
28:00 Storm
34:00 C. Ari
34:02 Safety
40:02 Janßen
41:02 Storm

Die Highlights des heutigen Spieltags könnt ihr jetzt schon auf YouTube anschauen.


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