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Top-Receiver bleibt
Moussa Keita gibt Zusage für 2024
Gepostet am Freitag, 04.08.2023 in
Allgemein

Die Krefeld Ravens haben in der laufenden Saison viele unterschiedliche offensive Waffen. Ob im Pass oder im Lauf: Die Offensive ist schwer auszurechnen. Einer, der aber ein Stück aus der Masse herausragt, ist Receiver Moussa Keita, der fraglos eines der größten Talente in Deutschland überhaupt ist. Jetzt gab der 20-Jährige, der vor der Saison aus Düsseldorf an den Niederrhein kam, seine Zusage, auch im Jahr 2024 Schwarz-Gelb zu tragen. Für die Ravens ist das eine hervorragende Nachricht. Denn der junge Mann, der auf den ersten Blick mit seinen 1,80 Metern Größe und 75 Kilogramm Gewicht gar nicht unbedingt wie der prototypische Footballspieler aussieht, ist schon heute ein absoluter Fixpunkt im Team. Er bietet eine seltene Kombination extremer Geschwindigkeit mit guten Händen und einem hohen „Football-IQ“, also einem Spielverständnis, das dafür sorgt, fast immer die richtige Entscheidung auf dem Feld zu treffen, wenn der Gegner die gescripteten Plays durchkreuzt. Außerdem spielt er sehr viel physischer, als die oben genannten Werte anzudeuten scheinen, und lässt sich auf dem Feld sicher nicht herumschubsen. Mit neun Receiving-Touchowns ist er in dieser Hinsicht die Nummer Eins im Team und verbuchte insgesamt die zweitmeisten Endzonenbesuche nach der Vorjährigen MVP der ersten Französischen Liga, Top-Runningback Akiva Wedge. Und auch in Total-Yards liegt er nur hinter dem US-Boy. Allein diese Werte zeigen seinen Wert. Entsprechend froh ist Ravens-Sportleiter Dino Volpe über die Zusage des jungen Mannes der, ähnlich wie beispielsweise die DBs Jason Oshodin und Elias Jassey altersbedingt immer noch als Top-Talent zählt, zeitgleich aber bereits zum Leistungsträger des Teams aufgestiegen ist.


„Ich glaube, man muss zu Moussa gar nicht viel sagen, sondern nur sehen, was er auf dem Platz tut. Trotz seiner Jugend ist er ein absoluter Leader auf dem Platz und bereits einer der Go-To-Guys im Team, der in wichtigen Situationen Verantwortung übernimmt. Er hat eine wahnsinnige Connection zu Lucas Wevelsiep, die sich auch in den Statistiken zeigt. Er ist einfach eine Qualität für sich und spielt auf allerhöchstem Niveau. Aus meiner Sicht kann er sich mit den meisten Amerikanern in Deutschland messen. Er macht die wichtigen Catches und Yards after Catch und ist in wichtigen Situationen und Spielen einfach da. Das hat man in Minden gesehen, wo er ein riesen Faktor war. Er ist schwer aus dem Spiel zu nehmen. Dass er bleibt, macht mich wirklich stolz und es ist eine Bestätigung unserer Arbeit. Dass wir nun das Top-Trio der Youngster, also Jason, Elias und ihn, weiter binden konnten lässt mich auf eine erfolgreiche Spielzeit 2024 hoffen“, schwärmt der umtriebige Ravens-Macher.

Für den jungen Top-Receiver selbst steht, wie bei vielen seiner Teamkameraden, vor allem die gute Atmosphäre und die Entwicklungsmöglichkeit in der Mannschaft im Vordergrund. „Ich fühle mich wohl in Krefeld und das insbesondere in der Mannschaft und will mit dieser noch mehr erreichen und Siege holen. Was wir bisher in dieser Saison gezeigt haben, war nur der Anfang und ich denke, es ist Potential für viel mehr vorhanden. Ich freue mich auf die Zukunft in diesem Team und blicke sehr zuversichtlich nach vorn“, sagt der Youngster, der im Sommer noch eine ganz besondere Erfahrung verbuchte: Gemeinsam mit dem bereits mehrfach erwähnten Elias Jassey reiste er zu einem College-Camp in den USA und durfte auch dort seine Qualität zeigen. „Das war wirklich eine großartige Erfahrung. Die Camps in Amerika sind schon einzigartig und mit nichts in Deutschland zu vergleichen. Selbst zu den Ravens, wo alles sehr gut organisiert sind, sind das unterschiedliche Welten. Man hat dort die Chance, sich gegen einige der besten der besten jungen Spieler der Welt auf der Position zu beweisen und allein das macht einen besser. Die Intensität ist in der Folge noch höher und natürlich sind dort großartige Coaches, die einem unglaublich viel beibringen und sieben Tage die Woche nichts anderes tun als Football. Das war wirklich ein beeindruckendes Erlebnis“, beschreibt er. Ob ihn diese Erfahrung zu noch mehr Touchdowns und Yards in der Rückrunde beflügelt? Der Wideout lächelt dazu. „Wird gemacht“, antwortet er mit schelmischem Grinsen. Für gegnerische DBs dürfte es sich wie eine Drohung anhören.